Was ist WordPress? – Die Vorzüge des weltweit erfolgreichsten CMS

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WordPress ist das weltweit meistgenutzte Content Management System. Lernen Sie die Vorzüge des CMS kennen und entscheiden Sie, ob es auch für Sie das richtige CMS ist.

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Inhaltsverzeichnis

Die Frage Was ist WordPress lässt sich am besten wie folgt beantworten: Es handelt sich um ein quelloffenes und kostenloses CMS. Die Abkürzung steht für Content Management System, also einem System, welches dazu dient Inhalte zu verwalten. Das bedeutet also, dass es sich um ein Programm handelt, mit welchem Sie eine Website erstellen und pflegen können, ohne dass dafür Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Die Funktionen von WordPress-Seiten lassen sich durch Plugins und Themes erweitern. Damit können Sie auch das Layout nach Bedarf anpassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ausschließlich unerfahrene Webseitenbetreiber davon profitieren. Auch namhafte Unternehmen haben die Vorteile, welche das System mit sich bringt, für sich entdeckt. So kommt es, dass Unternehmen wie PlayStation, Time Magazine und Sony Music das CMS nutzen.

Was ist WordPress und was kann das CMS?

Wer wissen möchte, was WordPress ist, muss zunächst einmal verstehen, was ein Content Management System ist und wofür es genutzt wird. Bei einem CMS handelt es sich um ein System, welches zum Einsatz kommt, wenn Online-Inhalte verwaltet werden sollen. Die Software ist ihren Anwendern bei folgenden Arbeiten mit digitalen Inhalten behilflich:

  • Erstellen
  • Bearbeiten
  • Organisieren
  • Veröffentlichen
 

Was ist WordPress? – Der Vergleich mit Baukasten-Systemen

Im Gegensatz zu Baukasten-Systemen wie Jimdo oder WIX werden von WordPress keine fertigen Bausteine zur Verfügung gestellt. Stattdessen räumt das CMS seinen Nutzern deutlich mehr Freiheit und Flexibilität als ein Baukasten-System ein. Zusätzlich lassen sich Erweiterungen mithilfe von Themes und Plugins umsetzen. WordPress ist eine Kombination aus dem Backend und dem Frontend. Die Backend-Benutzeroberfläche wird dafür genutzt, die Inhalte welche auf der Website erscheinen sollen, zu organisieren und zu verwalten. Das Frontend präsentiert dagegen die veröffentlichte Website.

Ein Vergleich mit anderen Content Management Systemen hat gezeigt, dass WordPress das weltweit erfolgreichste CMS ist. Rund 40 Prozent der weltweit im Internet präsentierten Websites basieren auf WordPress. Bei den CMS-Websites sind es sogar 60 Prozent, die auf dem CMS basieren. Es ist ein kostenloses Open-Source-Tool, welches für folgende Personen geeignet ist:

  • Unternehmen
  • Privatnutzer
  • Künstler
  • Blogger
 

Ein großer Vorteil des CMS ist, dass keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich sind, um das System zu nutzen. Folgendes ist für die erfolgreiche Nutzung erforderlich:

  • Webspace (zum Beispiel in Form von MariaDB- oder MySQL-Datenbanken)
  • Ein FTP-Zugang (dient der Speicherung von Inhalten, Plugins, Themes und Nutzerkonten)
  • Eine Domain
  • HTTPS
  • PHP (serverseitige Programmiersprache)
 

Hier ist jedoch auf die vielen Hosting-Anbieter Verlass, die den Nutzern WordPress-Pakete zur Verfügung stellen, mit denen sich alle genannten Voraussetzungen erfüllen lassen.

Was ist WordPress? – Für jeden Website-Typ geeignet

Die Wurzeln des CMS sind in der Blogger-Community zu finden. Es hatte einst die Aufgabe, den Nutzern dabei zu helfen, Artikel und Texte schnell und variabel im Internet zu veröffentlichen. Dementsprechend überschaubar war der Funktionsumfang. Das hat sich jedoch radikal geändert, denn heute gibt es kaum etwas, das sich nicht als Website mit dem CMS umsetzen lässt. Dafür sorgen der quelloffene Code, Plugins und Add-ons. Die häufigsten WordPress-Instalationen beherbergen Websites für Künstler, Unternehmen, E-Commerce-Shops und Blogs.

Mit dem CMS können ganz unterschiedliche Arten von Websites erstellt werden. Dazu gehören

  • Landingpages für Marketingkampagnen
  • Firmen- / Unternehmens-Websites
  • Internetforen
  • E-Commerce-Shops
  • Portfolios / Werkübersicht / Lebenslauf
  • Blogs
  • Community-Websites
  • Newsseiten
  • Künstler-Websites
  • Online-Enzyklopädien
Mann mit WordPress Shirt am PC

Was ist WordPress? – Der Unterschied zwischen .org und .com

Auf der Suche nach dem CMS, werden Sie schnell feststellen, dass es zwei Versionen gibt:

 

Es ist nur allzu verständlich, dass die Ähnlichkeit der beiden Angebote für Irritationen sorgt. Im Kern handelt es sich jedoch um zwei verschiedene Dinge. Die beiden Varianten weisen folgende Unterschiede auf:

Was ist WordPress.org?

Diese Bezeichnung steht für die namensgebende Open-Source-Software, welche von der WordPress-Foundation über WordPress.org zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt wird. Diese kann von allen Nutzern beliebig verwendet werden, die über eine eigene Domain und Webhosting verfügen. Auf diese Weise wir die größtmögliche Flexibilität eingeräumt, welche sich nicht auf fertige Hosting- und Software-Pakete beschränkt. Allerdings erfordert sie auch etwas Einarbeitungszeit.

Was ist WordPress.com?

Die Endung .com bezeichnet ein gewinnorientiertes Unternehmen mit dem Namen Automattic. Gegründet wurde das Unternehmen von den Entwicklern um Matt Mullenweg. Es handelt sich um ein Angebot des Software as a service – Prinzips. In der kostenlosen Variante müssen Nutzer einer Domain, den Zusatz WordPress.com, Werbung und einen begrenzten Speicherplatz in Kauf nehmen. Bei der kostenpflichtigen Variante ist eine individuelle Domain möglich, welche keinen Zusatz in der Domain aufweist und der Nutzer kann den Dienst werbefrei in Anspruch nehmen. Die Software as a service – Version ist für alle Nutzer geeignet, die sich die perfekte Symbiose aus unkomplizierter Website-Erstellung und kreativer Freiheit wünschen.

Die Vor- und Nachteile beider Varianten

Beide Varianten haben sowohl ihre Vor- als auch Nachteile. Sie haben aber zumindest gemeinsam, dass alle Nutzer die Möglichkeit bekommen, markante, moderne und hochwertige Websites zu erstellen. Hostingangebote sorgen dafür, dass sich WordPress.com als besonders zeitsparend und praktisch erweist. WordPress.org erweist sich dagegen als grenzenlos, wenn es um die Website-Erstellung geht, da zahlreiche Themes, Plugins, flexible Code-Änderungen und eine Community dafür sorgen, dass Nutzer mit klaren Vorstellungen, einem Domain-Namen und Webhosting voll und ganz auf ihre Kosten kommen.

Was ist WordPress? – Die Anfänge des CMS

Begeben wir uns gedanklich in das Jahr 2001, dem Jahr in dem WordPress entstanden ist. Der Franzose Michel Valdrighi machte sich daran, die quelloffene und in PHP erstellte Weblog-Software b2/cafelog zu entwerfen. Nach Beendigung seiner Weiterentwicklung von b2/cafelog machten sich Mike Little und Matthew Mullenweg daran, eine Software zu entwickeln, welche darauf aufbaute. Im Jahr 2003 entstand aus dieser Software die erste offizielle Version von WordPress, welche im Jahr 2004 erschien. Diese Entwicklung hatte das primäre Ziel, Bloggern ein noch bedienerfreundlicheres und flexibleres CMS zur Verfügung zu stellen.

Im Jahr 2005 wurde das Unternehmen Automattic von Matt Mullenweg gegründet. Die Firma bietet Dienstleistungen rund um das CMS an. Den meisten ist das Unternehmen als WordPress.com ein Begriff. In San Francisco gründete Mullenweg ebenfalls die gemeinnützige WordPress-Foundation, damit die kostenlose Open-Source-Software über WordPress.org angeboten werden kann. Außerdem war es sein Ziel, mit der Foundation die Marke zu schützen und die Entwicklung des CMS gemeinsam mit der Community voranzutreiben, beziehungsweise zu unterstützen.

Was ist WordPress und welche Vorteile bietet es?

Mehr als 455 Millionen Websites bauen auf WordPress auf. Verwendet wird das CMS von über 43 Prozent aller Websites. Diese Zahlen lassen wenig Zweifel daran, dass das CMS nicht nur seinen Nutzen hat, sondern auch zurecht sehr beliebt ist. Die weite Verbreitung ist wenig überraschend, da die kostenlose Software mit zahlreichen Vorteilen überzeugt. Diese Vorteile werden nachfolgend detailliert aufgelistet.

Kostenlos und Open Source

Die Nutzer haben die Möglichkeit, eine eigenen Website zu erstellen – und das völlig kostenlos. Außerdem ist es Nutzern damit möglich, flexibel Änderungen vorzunehmen, Themes und Plugins zu programmieren und Erweiterungen – sowohl kostenpflichtig, als auch kostenlos – zu nutzen. Die Website an sich ist komplett kostenfrei. Allerdings können Kosten durch Plugins und Webhosting entstehen.

Vielfältig erweiterbar

Aktuell gibt es für das CMS rund 50.000 kostenfreie Plugins und etwa 5.000 ebenfalls kostenfreie Themes zur Verfügung. Weitere Plugins und Themes werden kostenpflichtig zur Verfügung gestellt. Mit den Themes kann das Layout und das Design einer Website gestaltet und verändert werden. Mit Plugins lassen sich der Website zusätzliche Funktionen hinzufügen. Die Fähigkeit zur Erweiterung mit zahlreichen Plugins gilt als die größte Stärke des Content Management Systems. Damit lassen sich zum Beispiel Onlineshops, RSS-Feeds und Kontaktformulare umsetzen, beziehungsweise einrichten.

Einfach zu installieren

Der hohe Beliebtheitsgrad und er grenzenlose Erfolg des CMS, lassen sich nicht nur auf die einfache Erstellung von Websites zurückführen. Dies hat WordPress auch seiner einfachen Installation zu verdanken. Dafür werden eine MySQL-Datenbank, Webspace und eine Domain benötigt. Webhosts machen es noch einfacher, da sie spezielle Installationspakete anbieten, welche bereits eine Domain, nützliche Tools und Webspeicher beinhalten.

Flexibel und vielseitig

Jede vierte Website nutzt WordPress. Und das liegt insbesondere an der Flexibilität und der Vielseitigkeit, welche die Software mit sich bringt. Ob ein eigener Blog, eine Eventseite, Foren und Portfolios oder eine professionelle Unternehmensseite: Mit dem System und den darin enthaltenen Plugins und Themes lässt sich jede erdenkliche Idee für eine Website umsetzen.

Bedienerfreundlich

Ob mit einem WordPress-Paket eines Hosting-Anbieters oder selbstgehostet: Sind die ersten Hürden des Hostings und der Domainsuche erst einmal gemeistert, kann die Nutzung von des CMS beginnen. Einfache Websites lassen sich schnell erstellen. Für umfangreichere Websites braucht es schon etwas Übung und Geduld, dennoch ist WordPress deutlich einfacher zu bedienen als die meisten anderen CMS. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Für den besonderen Komfort im Zuge der Nutzung sorgt die Software as a Service-Variante auf WordPress.com.

Aktive Entwickler-Community

Die aktive Community ist dafür verantwortlich, dass die Software kontinuierlich weiterentwickelt wird. Leidenschaftliche Entwickler verbessern konstant und rufen neue Plugins und Themes ins Leben, welche den Funktionsumfang des CMS ständig ergänzen. Außerdem lassen sich Fragen und Probleme schnell in diversen Foren klären.

Für Installation auf eigenem PC geeignet

Wenn Sie Änderungen Ihrer Website nicht direkt auf dem Server vornehmen möchten, können Sie das CMS auch lokal auf Ihrem Computer installieren. Das bietet sich zum Beispiel an, wenn Sie eine Website neu entwickeln. Wenn Sie Ihre Website lokal aufbauen, können Sie offline arbeiten. Dadurch lassen sich Probleme mit Unterbrechungen der Internetverbindung oder einer langsamen Internetverbindung vermeiden.
Wenn die Website lokal fertiggestellt wurde kann sie beim Hoster hochgeladen und online gestellt werden. Das lokale Arbeiten bietet sich auch in der Konzeptionsphase an, um neue Ideen oder Funktionen auszuprobieren.

Fazit: Ist WordPress das richtige CMS für Ihre Website?

Definitiv! Die Gründe sprechen für sich und sollten im Zuge dieses Artikels ordentlich Überzeugungsarbeit geleistet haben. Mit diesem CMS ist es möglich, nahezu jede Website-Idee in die Tat umzusetzen – und das Ganze ohne, selbst Programmierer sein zu müssen. Zahlreiche Plugins und Themes sorgen für grenzenlose Flexibilität und eine große Community hilft bei Fragen und Problemen.

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